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Mundpilz

Mundpilz, auch als Mundsoor bekannt, ist eine Infektion im Mund- und Rachenraum, die häufig die Innenseite der Wangen und Lippen betrifft. Es kann jedoch auch die Zunge oder den Gaumen beeinträchtigen. Typischerweise manifestiert sich Mundpilz durch eine weiße Ablagerung auf einer geröteten Schleimhaut, jedoch gibt es auch andere Formen. Es ist vergleichsweise häufig bei Neugeborenen und Babys, während es bei Erwachsenen selten vorkommt, und meistens sind ältere Menschen oder diejenigen, die bestimmte Medikamente einnehmen, betroffen.

Verstehen Sie die Risikofaktoren und Ursachen von Mundpilz

Um Mundpilz zu verhindern, ist es wichtig, die Risikofaktoren und die möglichen Ursachen zu kennen. In der Regel entsteht Mundpilz durch eine Infektion mit dem Pilz Candida albicans. Dieser Pilz ist weit verbreitet und gehört zur Familie der Hefepilze. Tatsächlich kann man diesen Pilz bei 50 Prozent aller gesunden Menschen im Mundbereich nachweisen. Es ist jedoch nur dann, wenn das Immunsystem geschwächt ist, dass dieser Pilz eine opportunistische Infektion auslöst und sich stark vermehrt, was zu Mundpilz führt. Das ist der Grund, warum Mundpilz besonders bei Neugeborenen und Babys vorkommt, da ihr Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist.

 

In seltenen Fällen leiden ältere Kinder und Erwachsene an Mundpilz. Eine Unterdrückung des Immunsystems durch Medikamente kann jedoch dazu führen, dass auch diese Altersgruppe betroffen ist. Menschen mit fehlenden Zähnen oder Zahnprothesen sind besonders anfällig für eine Infektion. Indem man die Risikofaktoren kennt, ist es jedoch möglich, Mundpilz zu vermeiden.

So behandeln Sie Mundpilz erfolgreich

Bei der Zahnpflege ist es wichtig, dass kein Zahn vernachlässigt wird. Dies mag auf den ersten Blick wie eine große Herausforderung erscheinen, ist es jedoch nicht. Sobald die richtige Vorgehensweise gefunden ist und man sich an eine Routine gewöhnt hat, ist die Pflege aller Zähne ein Selbstläufer. Es gibt verschiedene Techniken, die beim Zähneputzen verwendet werden können, und es ist wichtig, die für einen persönlich am besten geeignete Technik zu finden. Es ist wichtig, dass der Prozess systematisch durchgeführt wird und alle Bereiche des Mundes abgedeckt werden.

Bass-Technik oder auch Vibrationstechnik

Um eine Mundpilz-Infektion zu vermeiden, ist es besonders wichtig, auf eine gründliche Mund- und Zahnpflege bei Babys und Kleinkindern zu achten. Dies umfasst unter anderem die ordnungsgemäße Reinigung von Schnullern, Saugern oder Beißspielzeugen. Personen, die eine Zahnprothese tragen, sollten sicherstellen, dass die Prothese richtig sitzt.

Zusätzlich empfiehlt es sich besonders nach den Mahlzeiten auf eine gründliche Mundhygiene zu achten, um eine Mundpilz-Infektion zu vermeiden. Menschen, die unter einer Immunschwäche leiden, sollten in Absprache mit einem Arzt möglicherweise ein Antimykotikum einnehmen, um vorbeugend zu wirken.

Eine Übertragung von Scheidenpilz von betroffenen Frauen auf Babys kann zu Mundpilz bei den Neugeborenen führen. Aus diesem Grund wird empfohlen, dass Frauen, die an Scheidenpilz leiden, sich bereits während der Schwangerschaft behandeln lassen. Patienten, die sich in einem schweren Zustand befinden und künstlich ernährt werden, haben oft eine verminderte Speichelproduktion. Dies führt dazu, dass sich Bakterien und Pilze leichter vermehren können. Deshalb führen Alten- und Krankenpfleger oft eine Soor- und Parotitisprophylaxe durch, bei der die Schleimhäute der betroffenen Personen regelmäßig befeuchtet werden, um Mundpilz zu vermeiden.

Erkennen Sie die Symptome von Mundpilz
  • Stark gerötete Schleimhäute mit weißen Stippchen
  • Ein Gefühl der Pelzigkeit im Mundbereich
  • Trockenheit im Mundbereich
  • Vermehrter Durst
  • Störungen im Geschmack, eventuell metallischer Geschmack
  • Mundgeruch
  • Brennendes Gefühl auf der Mundschleimhaut
  • Bei Babys: Pilzbeläge auf den Lippen oder in den Mundwinkeln



Vermeiden Sie die Ansteckungsgefahr von Mundpilz

Mundpilz kann sich bei Neugeborenen durch eine unbemerkte Infektion der Mutter mit Scheidenpilz bereits während des Geburtsvorgangs einstellen. Die Symptome treten meist in den ersten Lebenstagen auf. Es ist bekannt, dass etwa 5% aller Säuglinge betroffen sind. Bei älteren Babys kann eine Ansteckung durch den Austausch von Schnullern oder durch den Speichel von anderen infizierten Kindern erfolgen.

Entdecken Sie die verschiedenen Arten von Mundpilz
  • Pseudomembranöse Candidose: Dies ist die häufigste Form von Mundpilz. Sie geht mit einem weißen und abwischbaren Belag einher. Er befindet sich auf geröteter und entzündeter Schleimhaut.
  • Akute erythematöse Candidose: Charakteristisch ist eine brennende und stark gerötete Schleimhaut und Zunge. Beläge sind hierbei nicht vorhanden.
  • Hyperplastische Candidose: In dem Fall sitzt ein fester weißer Belag auf der Schleimhaut und Zunge, begleitet von roten Rändern.
Lernen Sie die Diagn- und Behandlungsmethoden von Mundpilz kennen

Eine Diagnose von Mundpilz bei Babys und Kleinkindern kann von einer Reihe von medizinischen Fachleuten gestellt werden, wie zum Beispiel dem Zahnarzt Dr. Peter Graf, Kinderärzte oder Hautärzte. Der Arzt wird in erster Linie die Eltern nach vorhandenen Symptomen befragen, sowie nach der Dauer dieser Symptome und vorhandenen Vorerkrankungen. Er wird auch erfragen, ob die betroffene Person Medikamente einnimmt.

Mundpilz kann durch verschiedene Antimykotika behandelt werden, die speziell für den Mund- und Rachenbereich geeignet sind. Diese können in Form von Lutschtabletten, Mundgelen oder Lösungen eingenommen werden. Es ist wichtig, die vom Arzt vorgeschriebene Behandlungsdauer einzuhalten, auch wenn keine Pilzspuren mehr zu sehen sind. Eine gründliche Mundhygiene und der Austausch von Schnullern und Flaschensaugern oder ihre Sterilisation sind ebenfalls wichtig, um eine erneute Infektion zu verhindern.

Tipps für die richtige Zahnpflege im Überblick

  • Zweimal am Tag Zähne richtig putzen
  • Remineralisierende Zahnpasta verwenden
  • Zahnseide und Interdentalbürsten verwenden
  • evtl. regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen lassen
  • für einen guten Vitamin D3-Spiegel sorgen

In der Zahnarztpraxis in Freiburg von Dr. Peter Graf bekommen Sie hierzu eine professionelle Aufklärung und Beratung im Umfeld moderner Zahnmedizin. Dr. Peter Graf und sein Team stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.