Keine Amalgam-Füllungen bei Dr. Peter Graf
In der Vergangenheit wurde Amalgam häufig als das bevorzugte Zahnersatzmaterial für Zahnfüllungen verwendet. Es ist günstig und langlebig, allerdings enthält es das giftige Schwermetall Quecksilber. Seit über zwei Jahrzehnten gibt es jedoch auch andere moderne Zahnfüllungs-Materialien, wie hochwertige Kunststoffe mit keramischen Füllkörpern, auch Komposite genannt, und biologisch sehr gut verträgliche Keramik-Inlays, die in der Zahnmedizin als laborgefertige oder digital gefräste Einlagefüllungen verfügbar sind.
Was ist Amalgam?
Amalgam ist eine Metalllegierung, die seit 1820 in der Zahnmedizin verwendet wird und in der Regel aus Silber, Zinn, Kupfer, Indium, Zink und Quecksilber besteht. Früher wurde oft Kupferamalgam verwendet, das zuvor erhitzt werden musste. Heute wird fast ausschließlich Silberamalgam (Non-Grammar-2-Phasen-Silberamalgam) in Zahnarztpraxen eingesetzt.
Allerdings enthalten alle Arten von Amalgam das giftige Schwermetall Quecksilber. Obwohl Amalgam eine gute Haltbarkeit und Flexibilität bei der Verarbeitung aufweist, ist es nicht zahnfreundlich und gesundheitlich höchst bedenklich. Es bildet keine Verbindung mit dem Zahn und muss daher mechanisch durch das Einschleifen von Unterschnitten im Zahn verankert werden, um Halt zu geben, wodurch zusätzliche gesunde Zahnhartsubstanz entfernt wird.
Im Laufe der Zeit dehnt sich die Amalgam-Füllung aus und kann zu Abplatzungen am Zahn führen, in denen sich leichter Beläge bilden, die Bakterien anziehen und Karies verursachen können. Die silbergraue Farbe von Amalgam ist zudem weniger attraktiv als die zahnfarbenen Kunststoff-Füllungen oder Keramik-Inlays, die aufwendiger zu verarbeiten sind.
Quecksilber im Amalgam
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Quecksilber im Amalgam werden seit längerem kontrovers diskutiert, obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Quecksilberbelastung durch Amalgam als unbedenklich eingestuft. Fakt ist jedoch, dass chemisch das Schwermetall Quecksilber als giftig eingestuft ist.
Daher ist es nicht nur möglich, sondern sehr wahrscheinlich dass bei Menschen mit Amalgamfüllungen in den Zähnen erhöhte Quecksilberwerte im Körper auftreten, vor allem wenn Amalgam in Kombination mit anderen Metallen im Mund vorhanden ist, da elektrochemische Korrosion Quecksilberionen aus den Füllungen freisetzen kann.
Auch durch Reibung der Zähne bei Leerbewegungen wie Zähneknirschen, aber auch bei der Nahrungszerkleinerung, kann Amalgam und somit Quecksilber in den Körper gelangen. Daher wird in bestimmten Fällen, wie bei Schwangeren, Stillenden, Kindern und Nierenkranken, auf die Verwendung von Amalgam verzichtet und davon abgeraten.
Umweltverträglichkeit von Amalgam
Schon im Jahr 2009 hat Schweden die Verwendung von Amalgam verboten und Dänemark und Norwegen sind diesem Beispiel gefolgt. Zahnarztpraxen, die Amalgam-Füllungen verwenden, müssen aufgrund der umweltgefährdenden Eigenschaften von Quecksilber im Amalgam umfassende Vorkehrungen treffen. Das Abwasser von Spülbecken und Absaugern muss über Amalgamabscheider-Anlagen aufgefangen werden und der Amalgam-Schlamm muss als Sondermüll entsorgt werden.
Kostenübernahme der Krankenkassen
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel nur in Ausnahmefällen Füllungen aus Kunststoff-Komposit- oder Keramik-Inlays. Die privaten Krankenkassen übernehmen andere Zahnersatzmaterialien je nach dem individuell vereinbarten Tarif. Wenn Sie sich über Amalgam und alternative Zahnersatz-Materialien für Zahnfüllungen informieren möchten, zögern Sie nicht, uns in unserer Zahnarztpraxis in Freiburg zu kontaktieren. Wir beantworten gerne alle Ihre Fragen und informieren Sie auch über die Finanzierungsmöglichkeiten und Ratenzahlungen bei Dr. Peter Graf. Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Zahnarzt-Termin einfach darauf an.
Keine Amalgam-Füllungen bei Dr. Peter Graf
Obwohl die gesetzlichen Krankenkassen für den „Kaudruck tragenden Seitenzahnbereich“ in der Regel nur Amalgam-Füllungen übernehmen (es sei denn, es gibt Kontraindikationen wie eine Allergie), verzichten wir bei Dr. Peter Graf in Freiburg bewusst auf die Verwendung von Amalgam. Für uns ist es nicht vertretbar, ein Zahnersatzmaterial zu verwenden, deren Reste als Sondermüll entsorgt werden müssen und das nachgewiesen umwelt- und gesundheitsgefährdend ist. Zusätzlich erzielen andere modernere Zahnersatz-Materialien wie Kunststoff-Komposite und Keramik-Inlays zahnfarbene, biologisch gut verträgliche und funktionell hervorragende Ergebnisse. Wir beraten Sie gerne bezüglich Ihrer Möglichkeiten.